Geschichte

Die Rangauklinik Ansbach feierte im Jahr 2017 ihren 100. Geburtstag. Seit dem 1. Januar 2007 gehört das traditionsreiche Haus zur Diakonie Neuendettelsau. Bis zu diesem Zeitpunkt verantwortete die Landesversicherungsanstalt Oberfranken und Mittelfranken - jetzt Deutsche Rentenversicherung Nordbayern - die Geschicke der weit über Mittelfranken hinaus anerkannten Klinik.


Die Idee, in der Gemeinde Strüth eine Heilstätte zu errichten, entstand schon früh. 1908 beschloss der Vorstand der damaligen Versicherungsanstalt für Mittelfranken, am heutigen Standort eine Heilstätte zu errichten: "Für Menschen, die ärztliche Behandlung, Ruhe und Schonung, geregelte Ernährung und besonders gute Luft brauchen". 1912 wurde mit dem Bau begonnen und 1917 war das Haus bezugsfertig.
  



In den Jahren von 1918 bis 1920 diente das Haus als Reservelazarett und zwischen 1920 bis Ende des 2. Weltkriegs oblag den Schwestern der Diakonissenanstalt Neuendettelsau die pflegerische Versorgung der Patienten und Patientinnen. Über seine ursprüngliche Bestimmung hinaus diente das Haus auch der Behandlung der Tuberkulose, nachdem diese nach dem 1. Weltkrieg enorm zugenommen hatte. Von Oktober 1940 bis Kriegsende war die Klinik wiederum Reservelazarett, danach bis Anfang 1952 Einrichtung des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen für jüdische Waisenkinder - sogenannte "displaced persons".

Der erneute starke Anstieg der Tuberkuloseerkrankungen veranlasste die Landesversicherungsanstalt Oberfranken und Mittelfranken die Heilstätte Strüth als moderne Lungenheilstätte für Frauen, Mädchen und Kinder auszubauen. Ab 1957 wurden auch tuberkulosekranke Männer behandelt. Die operativen Möglichkeiten wurden erweitert bis hin zur großen Lungen- und Thoraxchirurgie. 1965 wurde eine Abteilung für Arbeits- und Beschäftigungstherapie in Betrieb genommen. Damals dauerte die stationäre Behandlung der Tuberkulose noch nahezu zwei Jahre.



Durch die Einführung hochwirksamer Medikamente entstanden neue Voraussetzungen für eine gezielte Tuberkulosebehandlung. Die Heilungschancen verbesserten sich und die Behandlungsdauer konnte sukzessive verkürzt werden. Ab 1983 fiel die Behandlung der Tuberkulose in die Zuständigkeit der Krankenversicherung. In den folgenden Jahren fanden zahlreiche Erweiterungen statt, die Bettenzahlen wurden erhöht und zusätzlich zum Akutkrankenhaus entstand eine Rehabilitationsklinik. Seither hat sich die Rangauklinik Ansbach zu einer modernen Klinik in den Fachgebieten Pneumologie, Allergologie und Onkologie entwickelt.

Im Dezember 2003 konnte ein neuer Therapiebereich mit Bewegungsbad und großer Gymnastikhalle, welcher wesentlich zur Verbesserung des breiten therapeutischen Spektrums beiträgt, in Betrieb genommen werden.

2007 übernahm die Diakonie Neuendettelsau die Klinik von der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern. Seither wurde sie sukzessive zur Rangauklinik Ansbach – Fachklinik und Rehabilitationsklinik für Pneumologie / Allergologie /Onkologie ausgebaut.

Die Fachklinik präsentiert sich heute als Spezialklinik für Lungenerkrankungen. Die gesundheitsfördernde Umgebung wirkt sich positiv auf den Genesungsprozess aus. Unser hochausgebildetes Personal arbeitet professionell vor dem Hintergrund der christlichen Prägung unserer Klinik. Die Fachbereiche Akutversorgung, Anschlussheilbehandlung und Rehabilitation stehen zur weiteren Versorgung unserer Patientinnen und Patienten zur Verfügung.

Als modernes Fachkrankenhaus mit dem Schwerpunkt Lungenheilkunde verfügt die Rangauklinik Ansbach über ein breites Spektrum der neuesten diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten. So steht unter anderem ein Schlaflabor zur Verfügung, in dem schlafbedingte Atemwegserkrankungen diagnostiziert werden können.

Ebenso gibt es eine Weaning-Abteilung, die der Entwöhnung beatmeter Patienten und Patientinnen von der maschinellen Beatmung dient.

Neben der Akutversorgung steht die Rehabilitation, die darauf ausgerichtet ist, die Lebensfreude und Leistungsfähigkeit wieder herzustellen und zu stabilisieren.

Ernährungsberatung, psychologische Angebote und physikalische Therapie ergänzen das Angebot. Hinzu kommen Bewegungs- und Freizeitangebote.

Mit dem Zusammenschluss des Evangelisch-Lutherischen Diakoniewerks Neuendettelsau KdöR (Diakonie Neuendettelsau) und des Evangelischen Diakoniewerks Schwäbisch Hall e.V. am 1. Juli 2019 wurde die Rangauklinik Ansbach Tochtergesellschaft des neuen diakonischen Unternehmens Diakoneo KdöR

Kontakt

Rangauklinik Ansbach
Strüth 24
91522 Ansbach

Tel.: +49 (0) 981 - 840 0
Fax: +49 (0) 981 - 840 29 00
E-Mail: info@rangauklinik.de

Patientenaufnahme
Tel.: +49 (0) 981 - 840 21 08
Fax: +49 (0) 981 - 840 29 08
E-Mail: aufnahme@rangauklinik.de

Über Uns

Diakoneo versteht sich als christliches Unternehmen, das im Dienst für Menschen Angebote bereitstellt, damit Leben gelingen kann.

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Wir orientieren unsere Arbeit an unserem obersten Ziel: der Gesundheit und Zufriedenheit unserer Patientinnen und Patienten.

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Wir legen Wert auf eine kontinuierliche Entwicklung und arbeiten beständig an der Verbesserung unserer Qualitätssicherung.

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Die Rangauklinik Ansbach wird von einem professionellen Team geführt, das aus Geschäftsführung, ärztlicher Leitung und Pflegedienstleitung besteht.

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